Schule des "Gemeinsamen Lernens"

Schon vor vielen Jahren wurde an der Schule der Gemeinsame Unterricht (GU) von behinderten und nicht-behinderten Kindern eingerichtet. Neben den Grundschullehrkräften gehören daher auch zwei Sonderpädagoginnen zum Kollegium. Seit dem Schuljahr 2014/2015 ist unsere Schule eine "Schule des gemeinsamen Lernens" (GL). Das bedeutet, dass alle Kinder mit den sogenannten Lern- und Entwicklungsstörungen (sprachliche Entwicklung, Lernen, emotional-soziale Entwicklung) auf der Wunsch der Eltern auch ohne die förmliche Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs an unserer Schule eingeschult und gefördert werden können (Inklusion). Falls Eltern die Beschulung in einer Förderschule wünschen, wird ein AO-SF-Verfahren eingeleitet.

Kinder, deren Förderbedarfe in anderen Bereichen liegen (z. B. geistige oder körperlich-motorische Entwicklung), können nach Durchführung eines AO-SF-Verfahrens eine Schule des "gemeinsamen Lernens" besuchen, die diesen Förderschwerpunkt anbietet, sofern die Eltern einen entsprechenden Antrag stellen.

Start der Ganztagsklassen

Aufgrund der steigenden Anmeldezahlen für den Offenen Ganztag in den letzten Jahren suchten sowohl Schulleitung als auch der Trägervertreter des Ganztags nach Lösungen, diesem Bedarf bei vorerst gleichbleibender Raumsituation in Zukunft gerecht zu werden und gleichzeitig den Bedürfnissen der Kinder nach Abwechslung von Phasen der Spannung (z.B. Lernen) und Entspannung (z.B. Bewegung) mehr zu entsprechen.

Im Laufe des Schuljahres 2013/204 kristiallisierte sich immer mehr heraus, dass nun der Schritt der AMS zur ersten Ganztagsklasse (alle Kinder dieser Klasse bilden gleichzeitig eine Gruppe im Offenen Ganztag) logisch und folgerichtig erscheint. Da ein entsprechendes Konzept bisher nur in Ansätzen bestand, wurde beschlossen ein Pilotprojekt zu starten. Der Konrektor, Herr Schemionneck, erklärte sich bereit, diese Pilotklasse zu übernehmen. Schnell wurden mit Frau Thomsen und Frau Ruzman auch zwei Erzieherinnen gefunden, die gemeinsam mit Herrn Schemionneck nun mit den Kindern der ersten Ganztagsklasse arbeiteten.

Die Eltern der Schulanfänger 2014/2015 wurden während eines Infoabends umfassend über die Idee der Ganztagsklasse informiert. Sie fand bei vielen Eltern eine so große Resonanz, dass letztendlich nicht alle interessierten Eltern einen Platz für ihr Kind in dieser Klasse erhalten konnten.

Im Schuljahr 2017/2018 gingen mittlerweile die sechste und siebte Ganztagsklasse an den Start. Wenn im nächsten Schuljahr eine weitere Ganztagsklasse dazu kommt, sind insgesamt zwei der drei Züge Ganztagsklassen.

Lehrkräfte und OGS-Pädagogen arbeiten gemeinsam daran, ein Gesamtkonzept zu entwickeln, das den Bedürfnissen der Kinder entgegen kommt und einen rhythmisierten Schulalltag ermöglicht.

Da der Bedarf an OGS-Plätzen allein über die Ganztagsklassen nicht befriedigt werden kann, gibt es an der Armin-Maiwald-Schule auch noch zwei offene Gruppen mit zusammen etwa 55 Kindern. Insgesamt besuchen im Schuljahr 2017/2018 von 304 Schulkindern etwa 230 Kinder die OGS. Das sind rund Dreiviertel aller Kinder. Dennoch ist es bisher nicht gelungen, alle interessierten Eltern und ihre Kinder zu berücksichtigen. Angesichts der vorhandenen Raumsituation scheint ein weiterer Ausbau in den nächsten Jahren nicht realisierbar zu sein. 

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